Landeshundegesetz NRW MC-Fragen Teil A

Multiple-Choice-Übung

Wählen Sie die richtige Lösung zu jeder Frage!

An welchen Körperteilen ist am schnellsten die Stimmung des Hundes abzulesen?
1. an den Nackenhaaren
2. an den Ohren
3. am Schwanz
4. an den Augen
Sie haben einen kleineren Hund, ein großer fremder Hund kommt Ihnen entgegen. Wie verhalten Sie sich?
1. Hund auf den Arm nehmen, um ihn aus der Gefahrenzone zu verscheuchen.
2. Versuchen, den großen Hund zu verscheuchen.
3. Zügig mit Ihrem Hund den Weg fortsetzen.
4. Versuchen auszuweichen, ansonsten dem Schicksal seinen Lauf lassen.
Ihr Hund zeigt untenstehendes Bild. Ist Ihr Hund
1. aggressiv.
2. hat er Angst.
3. droht er nur.
4. keines von allem, das legt sich wieder.
Ihr Hund zeigt untenstehendes Bild. Ist Ihr Hund
1. aggressiv.
2. hat er Angst.
3. droht er.
4. keines von allem, das legt sich wieder.
Ihr Hund läuft frei, nach mehrfachem Rufen kommt er nicht. Wie verhalten Sie sich?
1. Sie laufen ihm nach und fangen ihn ein.
2. Sie bleiben stehen und rufen bis er kommt.
3. Sie rufen und drohen ihm Strafe an.
4. Sie drehen sich um und gehen weg.
5. Wenn der Hund dann doch kommt, wird er stark ausgeschimpft.
Ihr Hund ist in eine Beißerei mit einem gleich großen Hund verwickelt. Wie verhalten Sie sich?
1. Sie packen ihn am Hals und Rückenfell und ziehen ihn aus dem Geschehen.
2. Sie versuchen gemeinsam mit ihm den Gegner zu verjagen.
3. Sie ziehen an der Leine und schlagen notfalls auf ihn ein.
4. Sie treten zurück und lassen dem Schicksal seinen Lauf. Alles andere könnte für mich und meinen Hund gefährlich werden.
Durch die Leine wird ein aggressiver Hund
1. stärker.
2. schwächer.
3. ist egal.
4. kontrollierbarer.
Ein Hund nimmt seine Umgebung wahr, hauptsächlich
1. über das Gehör.
2. über die Augen.
3. über das Gefühl.
4. über die Nase.
Ein Hund kann bedingt
1. abstrakt denken.
2. verknüpfen.
3. im Gedächtnis behalten.
4. aus dem Gedächtnis reproduzieren.
Ein Kommando wird eingeübt
1. nur über das Gehör.
2. nur über Körperkontakt.
3. nur über Sichtzeichen.
4. über alles zusammen.
Wie beruhigen Sie Ihren ängstlichen Hund?
1. durch ruhiges Zureden.
2. durch striktes Kommando.
3. durch an die Leine legen.
4. durch Körperkontakt.
Ihr Hund sieht ein Objekt, er knurrt und zieht die Lefzen hoch. Wie reagieren Sie?
1. ableinen
2. anleinen und mit Kommando die Richtung wechseln
3. anleinen, begütigendes Zureden
4. durch Vorwarnung die Umgebung auf die Aggression des Hundes hinweisen.
Warum entwickeln sich Hunde zu Problemhunden?
1. durch isolierte Haltung
2. durch falsche Ausbildung
3. durch Haltung an der Kette
4. ist stets bereits angeboren
Wie sollte ein Hund getadelt werden?
1. durch Schläge
2. über Leinenruck
3. über die Stimme
4. durch Schnauzengriff
Beim Zusammensein von Hund und Kind sollte immer
1. der Hund beobachtet werden.
2. Hund und Kind beobachtet werden.
3. Keine besondere Beobachtung nötig.
Die unerwünschten Aggressionen des Hundes
1. entstehen durch falsche Erziehung.
2. sind ausschließlich ererbte Eigenschaften.
3. können durch gezielte Ausbildung völlig unterdrückt werden.
4. können durch gezielte Ausbildung unter Kontrolle gehalten werden.
Sie gehen mit Ihrem freilaufenden Hund spazieren, es kommt ein Spaziergänger mit angeleintem Hund entgegen. Wie verhalten Sie sich?
1. den Hund weiter frei laufen lassen.
2. den Hund weiter frei laufen lassen, aber nicht in der Nähe des anderen Hundes.
3. den Hund anleinen und den Entgegenkommenden mit Abstand passieren.
Kann man Hunde miteinander spielen lassen?
1. jederzeit
2. wenn sie sich gut kennen
3. wenn es gut sozialisierte Tiere sind
Sie sind mit Ihrem freilaufenden Hund unterwegs. Ein Jogger kommt Ihnen entgegen. Wie verhalten Sie sich?
1. Ich lasse den Hund weiter laufen.
2. Ich bitte den Jogger, nicht so dicht vorbeizulaufen und sage, daß mein Hund nicht beißt.
3. Ich leine den Hund an und führe ihn am Jogger vorbei.
Sie starten mit Ihrem Hund einen Spaziergang vom Auto aus.
1. Hund aus dem Auto lassen und dann anleinen.
2. Hund anleinen und dann aus dem Auto lassen.
3. Hund aus dem Auto lassen und frei laufen lassen.
Sie gehen mit Ihrem freilaufenden Hund spazieren. Es kommt ein Spaziergänger entgegen, der bei Ihrem Auftauchen seinen Hund auf den Arm nimmt.
1. den Hund weiter frei laufen lassen
2. den Hund zu sich rufen und im großen Bogen vorbeigehen
3. den Hund anleinen und die andere Person darauf hinweisen, daß sie den Hund am Boden vorbeiführen kann
Sie gehen mit Ihrem freilaufenden Hund spazieren. Ein Spaziergänger bleibt zögernd und verängstigt stehen.
1. mit Kommando "Fuß" zügig vorbeigehen
2. den Hund weiter frei laufen lassen und selbst normal weitergehen
3. den Hund anleinen
Eine entgegenkommende Person möchte Ihren Hund streicheln.
1. Ich lasse es in jedem Fall zu.
2. Ich ziehe den Hund weg.
3. Ich bitte die Person dies zu unterlassen und Abstand zu halten.
Das Führen von zwei Hunden gleichzeitig ist
1. gefahrlos, wenn beide angeleint sind.
2. gefahrlos, wenn ein Hund angeleint ist.
3. immer gefährlicher als das Führen eines einzelnen Hundes.
Was sind die wichtigsten Dinge im Umgang mit dem Hund?
1. Geduld, Lob und Konsequenz.
2. ständige Unterdrückung
3. der tägliche häufige Kontakt
Wann entwickelt ein Hund Jagdverhalten?
1. 8. - 14. Lebenwoche
2. 6. - 12. Lebensmonat
3. 2 Jahre
Wie beeinflussen "Zerr-" und "Rauf"-Spiele zwischen Mensch und Hund das Selbstbewußtsein des Hundes, wenn er als Sieger aus diesen Spielen hervorgeht?
1. Minderung
2. Steigerung
3. Keinen Einfluß
Wie kann ein Welpenbesitzer die Beißhemmung anerziehen?
1. Die Beißhemmung ist genetisch festgelgt und kann nicht beeinflußt werden.
2. Beißt ein Hund im Spiel fest zu, wird das Spiel unverzüglich unterbrochen.
3. Beißt ein Hund im Spiel fest zu, wird dem Hund erklärt, daß sein Verhalten nicht in Ordnung ist.
Kann die Dauer der täglichen Bewegungsmöglichkeit im Freien das Verhalten des Hundes beeinflussen?
1. ja
2. nein
Wie wirkt sich die Kastration eines Rüden auf sein Aggressionsverhalten aus?
1. gar nicht
2. oft mäßigend
3. steigernd
Die Kastration einer Hündin beeinflußt das Aggressionsverhalten
1. mäßigend.
2. steigernd.
3. gar nicht.
Welche Erziehungsmethoden sind beim Hund anzuwenden?
1. autoritär
2. antiautoritär
3. konsequent
4. je nach eigener Lebensauffassung
Wie kann ich meinen Hund loben?
1. ausgiebiges Streicheln
2. lobende Worte
3. Nichtbeachtung
4. Leckerlis
Die mütterliche Aggression
1. ist bei der Hündin unbekannt.
2. tritt besonders in den ersten 3 Wochen der Welpenaufzucht auf (neonatale Phase).
3. kommt auch in der Scheinträchtigkeit vor.
Warum verhalten sich Hunde häufig gegenüber Kindern anders als gegenüber erwachsenen Personen?
1. weil sie die Kinder als Respektspersonen ansehen
2. weil Kinder ihr Verhalten plötzlich ändern, sich schnell und zum Teil unkontrolliert bewegen
3. weil Kinder häufig plötzlich laut schreien
4. weil sich Kinder häufig falsch verhalten
In der Familie sollte der Hund
1. ein gleichberechtigtes Familienmitglied sein.
2. die Chefposition einnehmen.
3. die unterste Rangstellung einnehmen.
Der Welpe sollte
1. möglichst wenig Kontakt zur Umwelt bekommen, weil er sonst verunsichert wird.
2. viel Kontakt zu Menschen, Artgenossen und Umweltreizen haben, damit er später in allen Situationen gut zurechtkommt.
3. überwiegend im Zwinger gehalten werden.
Der Welpe schnappt heftig im Spiel nach einem Menschen.
1. normales Verhalten
2. sollte geduldet werden, da er noch so klein ist
3. sollte gemaßregelt werden
Wie sollte ein Hund bestraft werden
1. durch ein scharf ausgesprochenes Kommando, z.B. "Pfui", "Aus"
2. durch Schicken auf seinen Platz
3. durch Schläge mit einem Stock, bis er sich unterwirft
4. durch Wegnahme des Spielzeugs
5. durch Streichen des Spaziergangs
Welche Grundkommandos sollte ein Hund beherrschen?
1. Sitz oder Platz
2. Aus
3. Pfötchen geben
4. Komm oder Hier
5. Türe öffnen
Wann sollte ein Hund nach einer guten Aktion belohnt werden?
1. nach 5 Minuten
2. nach 1-2 Sekunden
3. Zeit spielt keine Rolle
Wie gehe ich mit einem zur Dominanz neigenden Hund um:
1. Der Hund bekommt erst etwas zu fressen, wenn er ein Kommando, z.B. Sitz oder Platz, ausgeführt hat.
2. Der Hund geht immer als erster durch die Tür.
3. Ich spiele häufig mit meinem Hund und lasse ihn öfters gewinnen.
4. Wenn der Hund im Weg ist, muß er aufstehen und mich vorbeilassen.
5. Wenn der Hund knurrt, lasse ich ihn gewähren, weil er seine Ruhe haben will.
6. Der Hund darf neben mir auf dem Sofa sitzen.
Der Urahn des Hundes ist
1. der Dingo.
2. der Wolf.
3. der Fuchs.
Der Hund ist
1. Einzelgänger.
2. lebt als gemischtgeschlechtliches Paar.
3. Rudeltier.
Der Hund liebt es zu leben in einer
1. Demokratie.
2. Anarchie.
3. Hierarchie.
Aggressive Verhaltensweisen sind bei allen Hunden
1. normal.
2. nicht normal.
Eine gute Erziehung oder Ausbildung ist dazu geeignet
1. Aggression zu fördern.
2. Aggression zu kontrollieren.
3. weder noch.
Der Hund sitzt im Sessel und knurrt, wenn sich jemand dazu setzen will.
1. normales Verhalten
2. unterwürfiges Verhalten
3. dominierendes Verhalten
Der Hund legt sich auf den Rücken.
1. Er will am Bauch gekrault werden.
2. unterwürfiges Verhalten
3. dominierendes Verhalten
Der Hund knurrt Gäste an, die die Wohnung betreten. Wie verhalten Sie sich?
1. Gäste auffordern, den Hund zu begrüßen
2. Hund mit deutlichem Befehl auf seinen Platz schicken
3. Hund gut zureden und mit Streicheln oder Leckerchen beruhigen
Welche Aussagen über die Grundsätze bei Kommandos in der Hundeausbildung sind richtig?
1. Kommandos können auch in Wortsätzen eingebaut werden.
2. Der Hund lernt am leichtesten einsilbige Kommandos.
3. Für dieselben Übungen sollten immer die gleichen Ausdrücke verwendet werden.